Wie wird Hämophilie vererbt, worauf muss ich beim Spritzen achten und woran erkenne ich innere Blutungen? Antworten auf viele Fragen rund um Diagnose, Therapie und Notfallwissen findest Du hier – in Kurz-Videos zum Anschauen und in detaillierten Artikeln zum Nachlesen.
Hämophilie ist eine genetisch bedingte Störung der Blutstillung. Das bedeutet, dass z. B. eine kleine Wunde bei Menschen mit Hämophilie sehr lange blutet oder gar nicht aufhört zu bluten. Der Begriff setzt sich aus den altgriechischen Wortteilen „haima“ (dt.: Blut) und „philia“ (dt.: Neigung) zusammen. Die Erkrankung ist auch unter dem Namen Bluterkrankheit bekannt, aber Betroffene sprechen lieber von Hämophilie und wollen auch als Hämophile bezeichnet werden. In Deutschland gibt es aktuell etwa 10.000 Hämophile.
Etwa 70 bis 80 % aller spontanen Blutungen bei Hämophilie betreffen die Gelenke und gut 10 bis 20 % die Muskeln. Diese Spontanblutungen können schmerzhaft sein und zu Bewegungseinschränkungen sowie weiteren Folgeschäden führen. Blutungen in Organen und im Nervensystem sind hingegen selten, können aber lebensbedrohlich sein. Unabhängig davon, wo sich die Blutungen ereignen, gilt als zentrales Ziel der Hämophilie-Behandlung, diese bestmöglich zu vermeiden.
Bei welchen Verletzungen sind medizinische Maßnahmen notwendig und was ist im Notfall, zum Beispiel. bei einem Unfall, zu tun? Mit der richtigen Vorbereitung fällt es Dir leichter, in Notsituationen schnell und bedacht zu reagieren. So kannst Du Folgeschäden durch Blutungen oder andere Verletzungen vermeiden. Im Folgenden findest Du Tipps zur Notfall-Vorbereitung und erfährst, wie Du typische Verletzungen bei Hämophilie erkennen kannst.
Du möchtest einen Fachbegriff nachschlagen, Dich über die neusten Ergebnisse der Hämophilie-Forschung informieren oder die Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) rund um das Thema Hämophilie nachlesen? Dann bist Du hier genau richtig.